Agathaschild

Anlässlich des Gedenktages der heiligen Agahta am 5. Februar wird unser Brot vom Dorfpfarrer gesegnet. Mit dem gesegneten Brot werden unsere Agathaschilder gebacken. Teile des Agathabrotes werden zu Hause aufbewahrt und sollen das Haus vor Feuer verschonen. Reisenden nehmen Agathabrot mit um das Heimweh zu lindern.

Legende der Heiligen Agatha:

Agatha wurde auf Sizilien geboren. Als Christin lehnte sie den Heiratsantrag des heidnischen Statthalters von Sizilien, Quintianus, ab und wurde deshalb von ihm bestraft. Weil Agatha ihn zurückwies, ließ sie der Statthalter in ein Freudenhaus stecken. Nachdem sie ihn nach dieser Zeit immer noch ablehnte, veranlasste Quintianus ihre Verurteilung und ließ ihr die Brüste abschneiden. Nach dieser Folter erschien ihr nachts der heilige Petrus und pflegte ihre Wunden. Als man dies bemerkte, ließ sie der Statthalter aufglühende Kohlen legen, wodurch sie starb.
Etwa ein Jahr nach ihrem Tod brach der Ätna aus, und die Einwohner von Catania zogen mit dem Schleier der Heiligen Agatha dem Lavastrom entgegen, der daraufhin zum Stillstand kam.

So wurde Agatha zur Schutzpatronin der Feuerwehr und Helferin für Brusterkrankungen.